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Es werden Posts vom 2016 angezeigt.

Meine 5 Minuten gehen diese Woche an... Weihnachtsstress!

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Oder: Warum Besinnlichkeit manchmal harte Arbeit ist Zwei Tage vor Heiligabend. Ich saß im Zug von Bayern in meine Heimat und er ist voll. Wirklich, bis auf den letzten Platz. Was einen vor Weihnachten nicht wundert, ist normalerweise absolut verwunderlich, denn wann ist ein Zug schon so ausgebucht? Mir fällt außer der Weihnachtszeit nichts ein. Und ich finde, an diesem Punkt erkennt man ziemlich gut, was Weihnachten neben Besinnlichkeit, Ruhe und Familiarität noch bedeutet: Stress. Das merke ich auch immer wieder, wenn ich mit meinen Freunden oder auch Fremden über das Fest rede. Zwar steht im Vordergrund, wie sehr man sich darauf freut – auf die Lichter, den Duft, das Festessen, die Verwandten, den Tannenbaum und nicht zuletzt auch die Bescherung – aber im Nachhinein oder sogar schon im Nachsatz hört man immer wieder, dass noch etwas Anderes mitschwingt. Die Leute sind eben auch froh, wenn es vorbei ist und der Alltag zurückkehrt. Aber was macht Weihnachten so stressig, da

Rezeptealarm! Paprikaschnitzel mit besonderer Panade, Bratkartoffeln und Süßsalat

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Es ist mal wieder typisch ich - eigentlich hab ich etwas ganz anderes zu tun, nämlich den Umzug fertig wuppen - aber wenn mich der Hunger packt, wird trotzdem gekocht. Sogar ziemlich aufwendig, wenn man bedenkt, dass es eigentlich Resteverwertung sein sollte. Jedenfalls wurde aus einem geplanten gewöhnlichen Paprikaschnitzel mit gewöhnlichen Bratkartoffeln und gewöhnlichem Salat etwas ziemlich abgefahren Ungewöhnliches. Und weil das so lecker war, möchte ich es euch natürlich nicht vorenthalten. So sieht es fertig aus! Echt lecker! Man nehme (für zwei Personen):  200 Gramm Hähnchenbrustfilet im Stück 80 Gramm Mehl 1 Ei 2 Hände voll Haferflocken 1 Paprikaschote (am besten rot, weil am intensivsten) 2 Zwiebeln 5 mittelgroße Kartoffeln 1 Tasse Milch Gemischter Wintersalat (200 Gramm) 5 Cherrytomaten 1 Salatgurke 1 Dose Mandarinenstücke (oder frische Mandarinen, die müssen aber geschält werden) 150 Gramm Butter 1 Teelöffel Essigessenz 1 Esslöffel Sesamöl (alternativ au

Gehen statt bleiben: Abschiede

Und dann ist da dein Herz und dein Verstand. Und irgendwo dazwischen tut's weh.   Bosse, Irgendwo dazwischen Abschiede gehören für mich zu den Dingen, mit denen ich nicht umgehen kann. Das fängt schon damit an, dass ich sie erst einmal in den hintersten Winkel meines Kopfes schiebe und zutiefst verdränge. Selbst am entscheidenden Zeitpunkt will ich Abschiede nicht wahrhaben, weil ich sonst traurig bin, heule und das nicht nur äußerlich, sondern auch wochenlang innerlich. Aber damit bin ich nicht alleine. Viele haben gehörige Probleme mit Abschieden. Eine Weile lang habe ich Menschen bewundert, die damit gut umgehen können. Aber gar keine Sentimentalität fühlt sich auch falsch an. Denn dann hat die Zeit davor auch nicht viel bedeutet. Umgekehrt gibt es auch Menschen, die Abschieden ganz aus dem Weg gehen. Entweder halten sie es kurz und knapp - oder sie verabschieden sich gar nicht und gehen einfach. Eine noch miesere Lösung.  Jedenfalls hasse ich Abschiede. Denn obwohl sie

Seriencheck! Sex and the City

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Attention please : Wer Sex and the City selbst noch schauen will oder das Ende noch nicht kennt, sollte an dieser Stelle gar nicht anfangen zu lesen, denn es wird definitiv einige Spoiler geben.  https://www.youtube.com/watch?v=g9Mx2OLnoGI Früher in meiner Jugend habe ich Sex and the City geliebt. Es war die erste Serie, zu der Zugang bekam und die ich Folge für Folge verschlungen habe. Carrie Bradshaw, die Protagonistin, war lange Zeit (traurigerweise) mein Vorbild und hat mich zum Träumen bewegt. Ich wollte auch eine Kolumne haben, teure Schuhe und Kleider kaufen können, ein wunderschönes, kleines Apartment in einer belebten Stadt und Freundinnen haben, mit denen man über Männer, Sex und Krisen reden kann. Viele Jahre später sieht mein Leben folgendermaßen aus: Ich bin Journalistin, blogge (was ja so ähnlich ist wie eine Kolumne), habe meinen Schuhtick glücklicherweise überwunden, lebe seit Jahren mit meinem Freund zusammen und habe auch großartige Freundinnen und Freunde g

Meine 5 Minuten gehen diese Woche an... Feminismus!

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Ich bin Feministin. Ich glaube daran, dass Frauen und Männer gleichberechtigt leben sollte. Ich bin überzeugt, dass nur eine gleiche Bezahlung für dieselbe Arbeit fair ist. Ich finde, Frauen und Männer sollten nie aufgrund ihres Geschlechts in Schubladen gesteckt oder sogar benachteiligt werden. Ich glaube, jeder Mensch hat das Recht, sein Leben zu gestalten, wie er möchte und dass Gleichberechtigung einen entscheidenden Beitrag dazu leistet. Und ich glaube, dass Körperlichkeiten auch eng mit Gleichberechtigung zu tun haben. Genau wie mit Toleranz und Respekt. Ich finde, dieses Thema ist einerseits völlig über seinem Zenit und viel zu oft diskutiert worden, andererseits hat das alles die Gleichberechtigung nach wie vor nicht weiter gebracht . Wenn ich mir anhören muss, dass inzwischen Vergewaltigungen eventuell irgendwie strafbar sind, die Menschen angeblich viel zu politisch korrekt agieren und eine Frauenquote eingeführt wurde, platzt mir die Hutschnur. Denn das ist Pseudofeminism

Seriencheck! Die Gilmore Girls

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Es gibt Serien, die sorgen jedes Mal beim Gucken für dieses wohlig-warme Bauchgefühl. Als hätte man mal wieder ein lang ersehntes Familientreffen mit seinen Liebsten. Zugegeben, von diesen Serien gibt es nicht viele und nicht jede Serienart beziehungsweise Seriengenre ist dafür geeignet. Aber die Gilmore Girls gehören dazu. Nicht nur, weil es sie sich um eine Familie dreht und für Familien geeignet ist, sondern weil sie so liebevoll inszeniert wird, dass man sich sofort heimelig und Zuhause fühlt. https://www.youtube.com/watch?v=kGGNNSmGDpU Ich habe die Gilmore Girls erst spät für mich entdeckt, nämlich letztes Frühjahr. Mir gingen die Serien aus, die Gilmore Girls kannte ich noch nicht, also schaute ich rein. Eigentlich war mir die Serie schon früher über den Weg gelaufen, in den 2000ern, als sie noch topaktuell auf VOX im Nachmittagsprogramm lief, aber irgendwie war ich zu dem Zeitpunkt weder serieninteressiert noch hielt ich die Gilmore Girls damals für cool. Sie liefen schl

Mein Plädoyer... für einen besseren Wohnungsmarkt!

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...oder warum Träume und die Realität eben doch etwas ganz anderes sind! Es gab Zeiten, da hab ich mich immer wieder auf Immobilienseiten wie Immoscout erwischt. Voller Neugier und Träume. Nie auf der Suche, aber immer voller Wünsche und Möglichkeiten. Ich habe mir Wohnungen angesehen, die überhaupt nicht in meiner Preisklasse lagen, mit Dachterrassen, tollem Blick auf die ganze Stadt, bodenlangen Fenstern, Parkett, Fußbodenheizung und immer mit der Vorstellung im Hinterkopf, wie ich diese Wohnungen einrichten würde. Erstaunlicherweise waren zu diesen Zeitpunkten hunderte Wohnungen inseriert, viele, die sogar realistisch in Frage gekommen wären. Michael Grabscheit  / pixelio.de Aber auf die Träume und Wünsche folgt irgendwann die harte Realität. Die Umzugsrealität. Der Zeitpunkt, an dem ein Umzug ansteht, anstehen muss und an dem man diese Seiten nicht mehr verträumt, sondern verzweifelt öffnet. Zeiten, in denen man diese Seiten, die Makler, die Vermieter und auch alle anderen

Meine 5 Minuten gehen diese Woche an... Stil!

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...oder warum sich anziehen manchmal so schwierig ist! Manchmal laufe ich durch die Stadt und begegne dabei Menschen, die sehen richtig gut aus. Nicht, weil sie makellos schön sind, perfekt geschminkt, schick gekleidet - nein, bei ihnen stimmt einfach alles. Und dabei wirken sie echt. Sie haben ihren Stil gefunden. Letztens zum Beispiel stieg ein Mädchen zu mir in den Aufzug, das mich von unten bis oben beeindruckte. Sie trug eine weite, zerpflückte Jeans, ein weißes Männershirt, eine khaki Bomberjacke und weiße Sneaker. Eigentlich ein sehr männliches Outfit. Aber durch ihre feminine Figur, ihr zartes Gesicht und ihr Ombre-Haar sah sie grandios aus. Es passte perfekt zu ihr. In solchen Momenten denke ich immer an meinen Kleiderschrank und bin mir sicher, dass ich damit fünf verschiedene Frauen mit fünf verschiedenen Stilen einkleiden könnte - nur mich nicht. Aber fangen wir mal weiter vorne an. Was ist Stil eigentlich? Da gibt es zwei Definitionen. Zum einen meint Stil, dass man

Gehen statt bleiben: Neuanfänge!

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Neuanfang . Ein Wort, bei dem irgendwie sofort das Kopfkino losgeht. Man sieht: Die weite Welt. Mutige Menschen, die abenteuerlustig in die Zukunft schauen. Nervenkitzel. Optimismus. Und man hat Respekt. So geht es mir zumindest. Wenn Menschen aus meinem Umfeld einen Neuanfang wagen, ziehe ich jedes Mal anerkennend meinen Hut. Ich empfinde für so etwas Bewunderung. Allerdings nur, solange ich selbst nicht neu anfangen muss. Und wo steh ich heute? Vor einem riesigen Umzug in eine komplett neue Gegend, in der ich nur sehr wenige Menschen sehr flüchtig kenne, die mir überhaupt nicht vertraut ist und in der lauter neue Herausforderungen warten. Um es zusammen zu fassen: Jetzt bin ich diejenige aus meinem Freundeskreis, die den krassesten Neuanfang wagt.  Interessanterweise haben meine beiden liebsten Musiker Clueso und Bosse erst kürzlich jeweils ein Lied über Neuanfänge veröffentlicht. Und zwar mit völlig anderen Sichtweisen. Cluesos Lied heißt, naheliegend, "Neuanfang", Bo

Meine 5 Minuten gehen diese Woche an... Achtsamkeit!

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...oder warum ich erst einmal mit Yoga warm werden musste! Achtsamkeit ist das Ding. Nicht nur für unsere Generation, sondern im Prinzip für alle. Das merkt man schon daran, dass man mit Wellness, Feel-Good-Produkten und Lifestyle umspült wird. Googelt mal Lifestyle-Blogs. Oder Trendsportarten. Oder Ernährung. Das ist keine Tages-, sondern eine Wochenbeschäftigung. Dass das so ist, wundert mich nicht. Schließlich war der vorherige und sehr langwierige Trend: Perfektionismus, Überstunden schieben, Überfliegen und Aufopfern. Business first also. Da liegt die Schlussfolgerung nahe, dass die Leute irgendwann protestieren. Und zwar mit der Work-Life-Balance. Also wird über eine 35-Stunden-Woche diskutiert, Yoga ist der Shit und gesunde Ernährung wird zum neuen Mantra. Klingt erstmal nicht unbedingt positiv. Genauso stand ich dem Ganzen auch anfangs gegenüber. Yoga beispielsweise. Vor drei Jahren gab es in meinem alten Turnverein einen Schnupperkurs, der für die Trainer und ihre Kid

Meine Ode an... gute Freunde!

Es gibt sie, die wenigen Menschen, die uns näher stehen als alle anderen. Warum das so ist? Unterschiedlich. Einige von ihnen kennt man schon seit vielen Jahren, sodass eine gewisse Beziehungstiefe nicht zu vermeiden war. Bei anderen hat die Chemie sofort gestimmt. So oder so - diese Herzensmenschen sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Deshalb habe ich hier ein paar Dinge gesammelt, die ich mit meinen Herzensmenschen schon erlebt habe und die für mich eine solche Freundschaft ausmachen. Eine Ode an euch: PS: Natürlich hab ich nicht mit jedem alles erlebt, das wäre Wahnsinn! Aber einige erkennen sich sicherlich wieder. Gute Freunde.../ Mit guten Freunden... ...kennen auch die Macken, mögen einen aber trotzdem. ...kannst du schweigen.   ...haben einen auch schon weinen gesehen. ...könntest du auch drei Tage am Stück verbringen,  ohne danach die Freundschaft anzuzweifeln.  ...wissen, wie du deinen Kaffee trinkst - falls du Kaffee magst. ...haben min

Die besten Songs... für Halloween!

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Buh! Nicht erschreckt? Naja, war klar. Aber hey, ist ja auch noch hell - gruselig wird es erst heute Nacht! Ich hab euch hier mal die typischen Halloween-Klassiker mitgebracht, die auf jeder guten Gruselparty laufen sollte! Viel Spaß - ähm, Spuk! Backstreet Boys - Everybody (Backstreet's Back) (90s-Pop) Wer erinnert sich nicht an dieses herrlich kitschige Grusel-Video in einem Schloss. Herumhüpfende Adoleszierende, Monster - und ein Song, den jeder bis heute mitsingen kann. Genau so was braucht eine Party doch! Und mit dem originalen Werwolf-Heulen kommt der Gruselfaktor auch für die Ohren mit.  Teenie-Mucke, Klassiker, gute Laune https://www.youtube.com/watch?v=6M6samPEMpM Thriller - Michael Jackson (80s-Pop) Es gibt keine Choreographie, die so viele mittanzen können wie Thriller. Und sei es nur das zombiehafte nach rechts und links hüpfen. Denn obwohl ich von Michael Jackson menschlich nicht allzu viel halte, hat er musikalisch einen echten Ohrwurm geschaffen!

Meine 5 Minuten gehen diese Woche ans... Studium!

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Es gibt Momente, in denen man ganz erschrocken inne hält und sich fragt - wo läuft die Zeit hin? Jaja, die Leute, die mich gut kennen, rollen jetzt sicher mit den Augen und denken: Kommt jetzt wieder ein "Ich werde alt"? Nein, diesmal nicht, keine Sorge. Aber mal ehrlich, manchmal rast die Zeit nur so an einem vorbei. Dummerweise rasen gerade die guten Zeiten. Um mal wieder aufs Thema zu kommen: Mein Studium - die letzten drei Jahre meines Lebens - sind wirklich nur so vorbei gerauscht. Drei grandiose, unvergessliche Jahre. Und die sind jetzt leider vorbei. Manchmal sitze ich wirklich mit meinen Freunden zusammen und wir wundern uns entsetzt, wie das so schnell gehen konnte. Dabei bin ich mir sicher, dass wir alle nicht mehr dieselben sind wie vorher und auch alle tatsächlich gereift sind. Wenn ich an mein 19-jähriges Erst-Semester-Ich denke , möchte ich die Möglichkeit bekommen, ihr einen Brief zu schreiben. In dem steht, dass alles besser wird - und dass ich endlich mal

Meine 5 Minuten gehen diese Woche an... Nachbarn!

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...oder warum ich Aversionen gegen Jazz und US-Fernsehen entwickelt habe! Nachbarn könnten eigentlich das non-plus-ultra sein. Sympathisch, aber nicht zu aufdringlich. Hilfreich, aber nie penetrant. So stell ich mir das zumindest vor. In der Praxis sähe das dann so aus: Sie leihen mir Eier oder Mehl, wenn ich sonntags zu wenig Backutensilien Zuhause haben (ja, ich denke dabei unweigerlich an die Känguru-Trilogie). Sie grüßen mich freundlich im Flur und wir unterhalten uns kurz, aber herzlich. Sie passen auf Haustiere auf, wenn es mal nötig wird - und umgekehrt. Wenn ich eine Party feiere, warne ich sie vor und bitte um Verständnis. Und wenn sie besonders nett sind, trifft man sich mal auf ein Gläschen Wein - oder sie feiern direkt mit. Im Prinzip sind Nachbarn also wie gute Bekannte, die glücklicherweise nebendran wohnen und die nicht zu viel fordern. Diese Vorstellung kommt bei mir nicht von ungefähr. Ich hatte nämlich in der Vergangenheit, was Nachbarn betrifft, immer Glück. Die

Mein Plädoyer für... stilvolles feiern!

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Feiern gehen kann so gut tun! Mal wieder auf der Piste sein, die Nacht zum Tag machen, ekstatisch auf laute Musik tanzen und mit seinen Freunden was erleben. Es gibt Phasen, da ist das bei mir regelrecht ein körperliches Bedürfnis, mal wieder zu clubben. Die Sache ist nur, dass es - wie bei vielen Dingen im Leben - durchaus schief gehen kann, wenn man ein paar Dinge nicht beachtet. Ich hab hier mal aus eigener Erfahrung ein paar Tipps gesammelt, damit die nächste Feierei nicht ausartet. ♀ Speziell für Frauen ♂ Speziell für Männer 1. Man nehme die richtigen Leute! Das klingt erstmal blöd, aber Feiern macht nur mit den richtigen Leuten Spaß. Das heißt nicht, dass ihr nur mit ausgewählten Leuten eures Freundeskreises losziehen dürft. Aber ihr sollt darauf achten, dass alle wirklich Lust auf das Event haben und die Chemie stimmt. Mit Fremden feiern ist immer ein bisschen befremdlich, weil man überhaupt nicht aufeinander abgestimmt ist. Mit Rockern auf eine Technoparty gehen is