Meine heutigen 5 Minuten gehen an... Öffi-Erstis!

Heute muss ich mal Dampf ablassen. Denn ich bin mal wieder Menschen begegnet, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht umgehen können. Das Schlimme: Jedes Mal, wenn ich in der Stadt unterwegs bin, begegne ich ihnen. Und jedes Mal reizen sie mir meine wertvollen Nerven.
Warum, fragt ihr euch? Die Phänomene kennt ihr sicherlich auch...

1. Die Nichtaufrücker
Es fängt schon beim Einsteigen an. Der Bus ist in der Mitte gähnend leer, trotzdem stellen sich alle in den Eingangsbereich, sodass kein Durchkommen mehr ist. So mancher Bus ist wirklich ohne mich (und andere) weiter gefahren, obwohl in der Mitte noch Platz war, weil die Leute aber nicht aufrücken wollten.

2. Die Außensitzer
Beim Sitzplatz suchen machen es sich manche echt leicht. Sie setzen sich an den Gang, stellen ihre Tasche am Fenster ab und entspannen sich. Obwohl der Bus proppe voll ist. Nicht einmal vorwurfsvolle Blicke könnten daran etwas ändern.

3. Die Türblockierer I.
Es ist zum Weinen: Man ist aufgerückt (!), steht in der Mitte des Busses, will aussteigen und - keinen interessiert es. Da wird nicht Platz gemacht. Die Leute quetschen sich eher an die Wand als kurz raus zu treten. Heute im Bus sind drei Mädels, die im Türbereich standen, nicht mal Beiseite gegangen. Sie haben sich festgehalten und sind in der Mitte stehen geblieben. Kein Vorbeikommen, ohne sie höflich zu fragen, ob sie nicht bitte endlich weg gehen wollen!

4. Die Türblockierer II. 
Noch besser ist es aber, wenn man raus will und zehn Mal mehr Leute rein. Die Leute gehen nicht zur Seite, sondern bilden einen so schmalen Flur, dass man sich durchzwängen muss. Nur um dann, sobald auch nur ein bisschen Platz im Bus geschaffen ist, sofort reinzustürzen, obwohl die Hälfte noch gar nicht aussteigen konnte.

Mein Lob an dieser Stelle geht an die Studenten: Unser Bus ist tatsächlich immer der, in den deutlich mehr Leute rein als raus wollen. Trotzdem bilden sie eine schöne Gasse und warten höflich, bis der letzte, der raus will, auch draußen ist.

Und noch zum Schluss, um den Eintrag rund zu machen und die Ärgernis abklingen zu lassen, mein lustigstes Öffi-Erlebnis: 

Vor ein paar Wochen wollte ich, weil ich zu faul zu laufen war, mit der Bahn eine Station fahren. Die Bahn war super voll und weil ich als eine der ersten rein kam, ging ich durch, zur nächsten Tür, die relativ frei schien. Komischerweise, im Nachhinein. Die Bahn fuhr an, Menschen standen überall, vor allem auf dem Bahnflur. Als sie anhielt und ich aussteigen wollte, entdeckte ich dummerweise erst, dass die Tür, vor der ich jetzt stand, defekt war. Da kam ich also nicht raus. Und an der anderen Tür, über die ich eingestiegen war, kamen jetzt schon neue Leute rein. Ich kam also nicht aus der Bahn raus und musste eine Station weiter fahren, nur um dann zurück zu laufen.

Und die Moral von der Geschicht: Faulheit, Leute, lohnt sich nicht. 


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