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Es werden Posts vom Mai, 2016 angezeigt.

Meine 5 Minuten gehen diese Woche an... Theaterausfälle!

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Letzten Montag war ich mal wieder im Staatstheater. Macht man ja viel zu selten, es ist ja schließlich hochkulturell und für Studenten auch noch kostenlos. Das Stück hieß "Traurige Zauberer" , angeblich ein stummes Stück, das tatsächlich für unser Staatstheater inszeniert wurde. So was macht mich neugierig. Gerhard Hermes  / pixelio.de  Der erste Eindruck war auch super: Das Stück spielt andersrum. Heißt, man sitzt am hinteren Ende der Bühne mit Blick auf die Zuschauerränge. Das ist ziemlich cool! In den Rängen standen drei Projektoren, auf der Bühne lediglich ein Keyboard und ein paar Requisiten am Rand, die aber auch von anderen Stücken hätten sein können. Stimmung: Freudig gespannt.  Dann geht es los. Das Licht wird etwas gedimmt, durch die Zuschauerränge läuft ein Mensch und stellt nacheinander die Projektoren an. Man hört ein Klackern, ein Lachen, Applaudieren. Der Mensch kommt auf die Bühne und spielt Klavier. Alleine dieser Prozess dauerte 15 Minuten. Danach k

Mein Plädoyer für... stilvolleres Feiern!

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Ich weiß, dieser Blogeintrag wird spießig. Das passt eigentlich nicht, denn ich bin Anfang 20 und somit ziemlich jung. Aber wenn ich mir die Feierkultur meiner Generation anschaue, habe ich das Gefühl, sehr schnell zu altern und nicht reinzupassen. Schon alleine das Trendhopping funktioniert nur, wenn man jedes Wochenende auf der Piste ist. Sonst kommt einem automatisch die Frage in den Sinn, woher die Idee für diese Party kam. Und man erkennt die Songs nicht, was einem schon mal den Spaß verderben kann. So oder so ähnlich ging es mir jedenfalls gestern Nacht. Meine letzte Party ist schon ein gutes Weilchen her und gestern hat es endlich mal wieder gepasst. Also habe ich mit meinen Freunden vorgeglüht, wir sind ein wenig versackt und waren um ein Uhr unterwegs in Richtung Club. Dort war die Schlange schon ziemlich lang. 30 Meter mindestens. Entsprechend dachte ich mir schon, wie es drinnen aussehen muss, gerade vor einem Feiertag, wo sich vermutlich viele denken, dass Feiern eine gu

Rezept-Alarm! Indisches Popcorn

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Popcorn ist etwas fantastisches! Es gehört nämlich zu den Snacks, die eigentlich nur Vorteile haben: Kalorienarm (50 Gramm haben 180 Kalorien), sättigend und verdammt lecker. Eben keiner dieser Diät-Snacks, die nur gut schmecken, weil sie das Gewissen beruhigen. Außerdem ist Popcorn mega einfach zu machen. Und nein, ich rede nicht von Mikrowellenpopcorn (das ich übrigens wegen seiner Aluminium-Gifte immer meide). Ist selbstgemacht eh günstiger. Aus dem Grund gibt es bei mir regelmäßig Popcorn - macht sich bei Filmen und Serien eben echt gut! Weil mir auf Dauer das klassische Popcorn aber zu langweilig geworden ist, habe ich ein wenig rumprobiert. Und war erstaunlich erfolgreich. Hier ist mein Rezept für - tadaa! - indisches Popcorn. Grundrezept (eigentlich geheim, denn die Zubereitung ist echt tricky, aber jetzt teil ich es doch mit euch) Man nehme: Popcornmais Sonnenblumen- oder Rapsöl Einen mittelgroßen Topf + Deckel! Salz oder Zucker, je nach Belieben Als erstes

Meine 5 Minuten gehen diese Woche an... das Eurovision-Song-Desaster!

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Und jährlich grüßt das Murmeltier. Mal ehrlich, so ist es doch inzwischen beim Eurovision Song Contest. Es treten 20 Länder gegeneinander an, die Performance ähnelt sich ganz stark und am Ende gewinnt ein Künstler, bei dem die Hälfte der Zuschauer frustriert den Kopf schüttelt.  Okay, vielleicht nicht ganz so. Vielleicht spricht auch ein wenig der Frust aus mir, den der ESC nahezu jedes Jahr auslöst. Zugegeben, in diesem Jahr gab es keine überproportional unverständliche Entscheidung durch eine unbekannte Jury. Es gab endlich mal die Punktevergabe der Zuschauer. Und es ist auch nicht so, dass die Gewinner grundsätzlich für Unverständnis bei den Zuschauern sorgen. Aber fangen wir mal bei uns selbst an: Jamie-Lee Kriewitz, deren Nachnamen ich erst mal googeln muss, um ihn richtig zu schreiben. Die mit ihren 17 Jahren The Voice of Germany letzten Herbst gewonnen hat und mit ungewöhnlichen Manga-Outfits die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der Song, "Ghost", ist auch noch zie

Meine 5 Minuten gehen diese Woche an... Liebe in Zeiten von Tinder!

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Liebe wird seit jeher thematisiert. Jede Generation erhält von der Gesellschaft und in der neueren Zeit auch von den Medien ein Bild, wie Liebe zu leben ist und was sie zu bedeuten hat. Nur dass sich die Botschaften gravierend ändern, auch wenn sie in den Generationen selbst relativ konsistent bleiben. So wurde beispielsweise den Frauen in den 1950er Jahren vermittelt, wie sie am besten ihren Ehemann glücklich machen - und dem Mann, wie er am besten seine Familie versorgt. Oder in den 1970ern, dass Liebe freier gelebt werden kann und dass Frauen durchaus emanzipierte Wesen sind, die von ihrem Partner geachtet werden wollen. Auch heutzutage spielt Liebe eine riesengroße Rolle. Ständig umflattern mich Berichte und Reportagen über Liebe der "Generation Y", wie meine Generation, also die 20- bis 30-jährigen, genannt wird, auch wenn der Begriff bei mir immer ein wenig Bauchweh auslöst. Aber das ist ein anderes Thema. Was die Medienvermittlung von Liebe der Generation Y angeht,

Meine Ode an... den Schlaf!

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Schlafen ist etwas Tolles. Ich mag das Schlafen . Man kann Abschalten, der Körper erholt sich, man kann sich in kuschelige Bettwäsche verkriechen und im besten Falle hat man sogar noch abgefahrene Träume. Schlafen ist also etwas verdammt Großartiges! Als Teenager habe ich das auch immer voll ausgekostet. Ich hab bis tief in die Nacht ferngesehen, gezockt oder mit Blick auf den Sternenhimmel kreativ gearbeitet, nur um am Ende irgendwann zwischen drei und fünf Uhr todmüde ins Bett zu fallen und mich darauf zu freuen, am nächsten Tag ewig schlafen zu können. Und das hab ich auch gemacht. Entweder hab ich durchgedöst bis in die frühen Mittagsstunden oder so lange im Bett rumgelümmelt, bis meine Mutter zum Mittagessen gerufen hat. Da brauchte es auch gar keinen Kater - ich hab das auch so richtig gerne getan! Das Blöde: Heute kann ich das nicht mehr, es ist eher umgekehrt. Abends werde ich schon um zehn Uhr müde und falle spätestens um Mitternacht in die Federn, außer natürlich, ich b