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Es werden Posts vom Februar, 2018 angezeigt.

Meine 5 Minuten gehen diese Woche ans... Pendeln!

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...oder: Der alltägliche Wahnsinn auf der Straße Seit 14 Monaten pendle ich. Was erst einmal eine ganz normale Feststellung ist, klingt wie ein Klagelied. Ganz nach dem Motto: "Hey, hab ich schon erzählt, dass ich letztens eine Prüfung versaut habe?" "Nein, aber ich pendle." Und sofort wird derjenige, der das mit dem Pendeln erzählt, mitleidige Blicke bekommen. Denn das Hin- und Herfahren zur Arbeit ist irgendwie ein Fluch, den jeder verstehen kann. Jeder könnte schließlich einmal in diese Situation kommen oder war es sogar schon einmal. Falls ihr nicht wisst, wie sich Pendeln anfühlt: Hier ist mein Bericht. So in etwa sieht mein täglicher Weg zur Arbeit im Winter aus. photos.oliur.com Montagmorgen, um 8.10 Uhr. Ich verlasse das Haus, meistens zusammen mit meinem Freund - der mir täglich klar macht, was die Ironie des Schicksals ist: Wir gehen 300 Meter zusammen, dann trennen sich unsere Wege. Ich stiefle über eine große Kreuzung zu unserem Parkhaus, er bieg

Mein Plädoyer gegen... das Tourist-Sein!

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...oder warum es sich manchmal komisch anfühlt, als einer erkannt zu werden.  Jeder von uns war schon mal Tourist. Klar, wer in Urlaub fährt, hat diese Rolle automatisch inne. Während das früher normal war und sich auch so angefühlt hat, ist es heutzutage unangenehm geworden. Nicht der Urlaub, sondern als Urlauber erkannt zu werden. So richtig aufgefallen ist mir das vor zwei Jahren in Spanien. Ich war mit meinem Freund in einem Freizeitpark und wir saßen in einer kleinen Parkbahn, als drei Reihen vor uns drei Menschen einstiegen. Die Frau hatte Trekkingsandalen und eine Bauchtasche an, der Mann ein weißes T-Shirt, eine Tankstellensonnenbrille, einen Anglerhut und Socken in seinen Sandalen. Ich dachte, ich bin im falschen Film. Gibt es so viel Klischee noch? Und dann mein Gänsehautmoment: Sie redeten deutsch. Verzweifelt schaute ich meinen Freund an. Was ist, wenn sie uns ansprechen? Oh jemine. "Lass uns bitte auf Englisch miteinander reden", flüsterte ich meinem Freund zu.