Posts

Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

Meine Ode an... den Herbst!

Bild
...oder 9 Gründe, diese Jahreszeit zu lieben Johannes Plenio, Pixabay Erinnert ihr euch noch an die Stillleben, die wir alle im Kunstunterricht besprochen haben? Bilder mit Blumenvasen, Obst und allerlei Getier, das einem klarmachen sollte, dass das Leben endlich, vergänglich und wir bald hinüber sein werden. Ganz lange war der Herbst für mich das Stillleben unter den Jahreszeiten; das Grün verwelkt, es wird kalt und trist, kurze Abende, lange Nacht. Bäh, um es kurz zu machen. Und es geht vielen so. Der Herbst polarisiert einfach - entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Dabei, das habe ich mittlerweile entdeckt, hat der Herbst auch ganz viele wunderbare Facetten, auf die ich mich gerade richtig freue. Deshalb habe ich meine Meinung geändert, zumindest ein bisschen. Das mit dem Stillleben stimmt zwar, aber diese Bilder können doch auch schön sein, oder? Hier also für euch neun Gründe, den Herbst zu lieben: 1. Das Wetter ist auf einmal egal Wenn es im Sommer mal eine Woc

Meine Plädoyer an... die Kleinstadt!

Bild
oder warum ein Großstadtmädchen nicht auch eins bleiben muss Letztens habe ich mich, Schande über mein Haupt, beim Schubladendenken erwischt. Und ich habe es erst gemerkt, weil ich meine Einstellung überdacht und geändert habe. Es geht ums Städtertum. Bisher war ich der festen Überzeugung, dass Menschen einfach für eine bestimmte Lebensweise gemacht sind. Die einen lieben das Dorf- und Landleben, die anderen können ohne Stadtluft nicht atmen und die Dritten sind unentschlossen und wohnen deshalb in einer Kleinstadt. Der Kompromiss, sozusagen. Bild von  FotoRieth  auf  Pixabay Ich komme aus einer solchen Kleinstadt. Unter 10000 Einwohner, alles in Reichweite, trotzdem verschlafen. Als ich zum ersten Mal in Berlin war, wusste ich: Da geht mehr. Also bin ich für mein Studium ins Herz von Mainz gezogen, habe das Studentenleben dort auch in vollen Zügen genossen und war mir alles in allem sicher, dass es mich in die Metropole zieht. Realismus spielt immer mit rein Entsprechend fr

Mein Plädoyer gegen... die Sicherheit!

Bild
...oder: Entspannt euch mal! Nichts im Leben ist sicher. Flugzeuge sind sicher? Das werdet ihr ganz anders sehen, wenn ihr ausgerechnet in dem sitzt, das abstürzt. Kondome sind sicher? Nur, solange sie nicht reißen. Euer Job ist sicher? Mag sein, solange das Unternehmen nicht Insolvenz anmeldet. Photo by  Olga  from  Pexels Sorry für den harten Texteinstieg, aber er ist nötig. Denn Vielen ist gar nicht bewusst, dass alles im Leben an losen Fäden hängt und sich jederzeit ändern kann. Statt sich darüber klar zu werden, bauen die Menschen Luftschlösser und ruhen sich in ihnen aus, in der Hoffnung, dass kein Wind sie zerstört. Aber so läuft das im Leben nun mal nicht, zumindest bei den meisten. Und das ist gut so. Ich bin selbst ein Sicherheitsfanatiker. Das heißt nicht, dass ich immer auf die sichere Bank setze, aber ich mag dieses diffuse Gefühl der Unsicherheit nicht. Am liebsten hätte ich gerne alles in trockenen Tüchern, immer. Aber letztens ist mir ganz bewusst geworden, da