Städtecheck: London!
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Folgt mir nach London! Hier übrigens zwischen Westminster Abbey und St. James Park |
Hörensagen: Very British. Heißt: höflich, elegant, prunkvoll. Klar, dass die meisten auch an die Monarchie denken.
1. Eindruck: Eine Stadt der Gegensätze. Denn London kann auch modern. Das zeigt sich in den Stadtvierteln, wo Kirche an Hochhaus an viktorianische Märkte grenzt, aber auch an den Möglichkeiten, die ihr habt. Außerdem natürlich seht touristisch.
2. Eindruck: London hat unglaublich viele, schöne Ecken. Über die stolpert man manchmal, wenn man die Augen offen hält, aber manche von ihnen muss man auch kennen, um sie zu finden. Grundsätzlich macht es aber enorm Spaß, die Stadt zu entdecken und in die großartige sophisticated Atmosphäre einzutauchen.
Wetter: Naja, wer ans Wetter in London denkt, hat Regen im Sinn. Und ganz falsch ist das nicht. Im Vergleich zu Deutschland ist es kälter, es regnet öfter und an der Themse (dem Fluss) stürmt es fast schon, auch bei Sonnenschein. Ein Regenschirm empfiehlt sich also, auch wenn manchmal doch die Sonne durchblitzt und ich am Wochenende echt richtig Glück hatte.
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Der Borough Market in Southwark |
Mein Super-Insider-Ess-Geheimtipp: Schon mal was von Honest Burger (u.a. Covent Garden) gehört? Nein? Dann wird es höchste Zeit. London ist teuer und sich etwas zu essen kaufen, kann sich summieren. Deshalb ist dieser Laden erfrischend. Für neun bis zwölf Pfund bekommt ihr dort einen Burger mit Pommes, was echt unschlagbar ist. Weil Portion und Geschmack stimmen, bin ich hellauf begeistert!
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Gaaanz da oben ist der Sky Garden, eine Bar mit grandioser Aussicht. |
Frühstück: Meine Erfahrung ist, dass englisches Frühstück ganz arg Geschmackssache ist. Und ich mag es nicht. Zu fettig, zu blähend, zu unlecker. Deshalb achte ich immer drauf, ein Frühstück im Hotel mitzubuchen. Dort habt ihr meist auch die englischen Aspekte dabei, aber eben auch internationales, wie Rührei oder Brot.
Schlafen: Hier habt ihr in London zweierlei Wahl. Entweder habt ihr eine gute Lage und zahlt euch arm, oder ihr nehmt eine längere Fahrt in Kauf und schlaft günstiger. Ich habe mich für ein Hotel in Surbiton (Vorort von London) entschieden und war wirklich angetan. Klein, modern, und bis auf eine Partynacht mit lauter Musik wirklich ruhig und angenehm. Gezahlt habe ich für zwei Personen und drei Nächte 180 Euro. Dafür musste ich 45 Minuten mit dem Zug in die Innenstadt fahren. Hat eben Vor- und Nachteile.
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Der wunderschöne, viktorianische Leadenhall Market |
Märkte: Wie viele Arten von Märkten gibt es überhaupt? Die Antwort darauf werdet ihr in London bekommen. Ihr stolpert regelrecht darüber. Einige von ihnen haben es mir besonders beim Schlendern angetan. Da wäre zum Beispiel der Borough Market (London Bridge). Und bringt Hunger mit. Denn die Leckereien dort sind unverzichtbar. Statt alleine Obst und Gemüse findet ihr dutzende Essstände aller Nationen. Ihr könnt Brownies, tolle Torten, indisches Curry, Paella und sogar Bratwurst genießen. Schon der Geruch macht einen total irre. Also mit leerem Bauch und vollem Portemonnaie hin und rund um die Southwark Cathedral schlemmen! Eine kleine Zeitreise macht ihr im Leadenhall Market (Monument Station), der aus dem viktorianischen Zeitalter stammt. Etwas moderner geht es bei Covent Garden zu, (Covent Garden). Dort zeigt sich die Stadt so, wie man sie sich immer vorgestellt hat: Bunt, geschäftig, verspielt. Und bei Whittard gibt es unschlagbaren Tee zu kaufen!
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Freitagnacht im Fabric |
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Unter anderem diese coole Winnie-Puuh-Jacke gab es im Vintage-Laden. |
Style: London ist nicht nur architektonisch eine Stadt der Gegensätze. Das gilt auch für die Mode. Die Menschen verbinden absolut eleganten Minimalismus mit Teilen, die völlig außer der Reihe tanzen. Da wäre zum Beispiel das Leomuster, das gerade an fast jeder Frau zu sehen ist, passend dazu aber der Rest des Outfits komplett einfarbig. Wenn ihr also nicht als Tourist auffallen wollt, haltet euch modisch zurück, aber haut mit einem Teil richtig rein.
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Die Westminster Abbey |
Öffis: London ist erstaunlich übersichtlich, zumindest was den Underground betrifft. Bei Zügen und Bahnhöfen sieht das ganz anders aus. Hier haben wir einen Tag gebraucht, um uns zurecht zu finden. Aber: Touristen haben so oder so den großen Vorteil, dass sie die Oyster Card nutzen können. Ihr findet sie schon am Flughafen, zahlt Guthaben drauf und könnt nahezu unbegrenzt die Öffis nutzen. Das ist die definitiv günstigste Lösung.
Tipp: Wenn ihr mal nicht zurecht kommt, fragt! Engländer sind unglaublich nette Menschen, die sich auch über Smalltalk freuen und gerne weiterhelfen. Zumindest die meisten. Ich hab mich dort sehr wohl gefühlt.
Fazit: London gilt, entdeckt zu werden. Das Potenzial dazu hat zwar jede Stadt, aber London ist meiner Meinung nach die Facettenreichste, die ich bisher gesehen habe. Taucht ein in die bunte Welt und nehmt alles mit, was geht. Vielleicht helfen euch ja die Tipps dabei :-)
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